Die Insel Reichenau liegt am Bodensee und lockt jedes Jahr viele Touristen an. Sie wird auch als Klosterinsel bezeichnet. Denn ein irischer Mönch, mit dem Namen Pirminius, gründete dort im Jahr 724 ein Kloster.
Das ist ein Haus in dem Mönche oder Nonnen leben, also Menschen, die ihr Leben Gott gewidmet haben. Das Kloster auf der Insel Reichenau war ein wichtiger Ort für Wissen, Religion und Kultur. Die Mönche, die dort lebten, haben zum Beispiel Texte per Hand aufgeschrieben und schön verziert. Das alte Gebäude des Klosters und auch drei Kirchen aus dem Mittelalter stehen sogar noch heute. Sie sind von der Organisation Unesco zum Weltkulturerbe ernannt worden. Das heißt, dass diese Gebäude wichtig für die ganze Welt sind und geschützt werden müssen.
Und noch etwas macht die Insel Reichenau besonders: Viele Gemüsesorten – wie Salat, Gurken oder Tomaten – die du im Supermarkt findest, kommen von da. Das Gemüse wächst dort nämlich besonders gut, weil es viel Sonne und Wasser durch den Bodensee gibt. Deswegen hat die Reichenau auch ihren zweiten Beinamen, "Gemüseinsel", bekommen.
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